WAS IST HOMÖOPATHIE
Erläuterung Homöopathie, Arbeitsweise, Verlauf, Kosten
Kurz zusammengefasst heißt Homöopathie: „Ähnliches mit ähnlichem Heilen“.
Der Begriff ist abgeleitet aus dem Griechischen: „homoios“ = ähnlich, „pathos“= leiden.
Der Therapie-Ansatz: Ein Leiden mit einem Stoff der ähnliche Symptome hervorrufen kann zu heilen, ist bereits beim griechischen Arzt Hippokrates (geb. ca. 460 v. Chr.) zu finden.
Die moderne Homöopathie wurde jedoch erst durch den aus Meißen stammenden Arzt Hahnemann entwickelt. Vor über 200 Jahren entdeckte er, dass Chinarinde Beschwerden verursachte die ähnlich waren wie Wechselfieber durch Malaria. Durch zahlreiche weitere Experimente entdeckte er, dass auch andere Stoffe Symptome verursachten die bekannten Krankheitszuständen ähnelten, und dass mit diesen Stoffen Kranke geheilt werden konnten.
Ein weiterer wesentlicher Unterschied zum üblichen medizinischen Vorgehen besteht darin, dass mit einem Homöopathischen Mittel zahlreiche Symptome eines Erkrankungs-Komplexes geheilt werden kann, das heißt nicht diverse Medikamente gegeben werden, sondern nur ein Medikament.
Ad Impfungen: Samuel Hahnemann befürwortete bereits vor rund 200 Jahren die damalige Impfung gegen Kuhpocken.
Er wäre, wenn er heute noch lebte, sicherlich ein engagierter Befürworter der modernen Impfungen.
Für wen ist Homöopathie geeignet?
Homöopathie kann bei zahlreichen akuten und chronischen Erkrankungen verwendet werden, - im Grunde bei allen Erkrankungen, die nicht chirurgisch behandelt werden müssen.
Ein völliger Ausfall einer Körperfunktion kann jedoch nicht durch Homöopathie ersetzt werden, - wie zum Beispiel Insulinmangel oder eine nicht mehr vorhandene Schilddrüse.
Wie arbeitet ein Homöopath?
Für eine chronische Erkrankung sucht ein Homöopath aufgrund der Summe eines Symptom-Bildes ein passendes Homöopathisches Mittel, das die Symptome möglichst optimal widerspiegelt und damit heilen kann.
Konkret bedeutet dies der Patient schildert seine Symptome, und zeigt diese so genau wie möglich, der Homöopath versucht anschließend durch eine vielzahl weiterer Fragen das am besten passende homöopathische Mittel zu finden.
Zum Ablauf einer Homöopathischen Behandlung:
Im Rahmen einer Homöopathischen Erstanamnese, die wesentlich länger dauert als eine normale Krankheits-Ananamnese – häufig 1 – 2 Stunden, wird das optimalste homöopathische Mittel gesucht und dann dem Patienten eine Behandlungsempfehlung zur Einnahme eines Homöpathischen Mittels gegeben.
Bei chronischen Erkrankungen erfolgt nach einem längerem Zeitabstand, meist 6 Wochen, eine Folge-Anamnese, worin der Homöopath eine Anpassung des Homöopathischen Mittels vornimmt. Der weitere Verlauf ist individuell verschieden.
Kosten / Abrechnung einer Homöopathischen Konsultation:
Die meisten Privat-Versicherungen, sowie viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen teilweise oder vollständig Kosten einer Homöopathischen Erst- und Folgeanamnese.
Andererseits lehnen viele Krankenkassen eine Übernahme der Homöopathischen Behandlung ab.
Weitere Informationen zu den Kosten einer Homöopathischen Behandlung auf der Internet-Seite des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte: www.dzvhae.de